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Crack Whore Society
Mit ihrem selbstbetitelten Debüt wollen die Berliner THE CRACK WHORE SOCIETY ihr Stelldichein ins „dreckige“ Rock´n Roll – Genre starten. Dies gelingt ihnen soweit auch ganz gut. Ein bisschen Hardcore, etwas Punk, die Band trifft den Nagel damit genau auf den Kopf. Ohne viel Vorlaufzeit geht man ohne Kompromisse in die Vollen und legt besonders viel Wert auf auffallend kurzweilige Songs. Diese haben es aber in sich, auch wenn etliche Songs nicht mal die Zwei-Minuten-Marke knacken können.
THE CRACK WHORE SOCIETY liefern satte 14 Rockbretter, die jedoch nur eine Gesamtlaufzeit von etwas über eine Stunde aufweisen können. Wozu aber auch ewig lange Songs, wenn man auch mit kurzen Tracks auf den Punkt kommen kann. Genau das dachten sich die Jungs der Band aus der deutschen Hauptstadt. Dass da Defizite im Songwriting auf der Strecke bleiben erklärt sich dabei wohl von selbst.
Rotzig und frech kommen THE CRACK WHORE SOCIETY auf den Hörer rüber, genauso aber auch ein bisschen stumpf und eben sehr schwach an songschreiberischen Aspekten. Für ein Debüt nicht schlecht und für Fans von einfacher Schweinrockkost durchaus akzeptabel. Für ein zweites Album muss sich die Band aber etwas mehr einfallen lassen, auch wenn sie dabei offensichtlich sehr weit über ihren eigenen Schatten springen wird.